Das Vaginallaxitätssyndrom oder Vaginalaxität oder Vaginalerschlaffung ist ein Zustand, bei dem es zu einem Verlust des Tonus und der Elastizität der Vaginalmuskulatur und verwandter Strukturen kommt.
Dies äußert sich in der Art und Weise, wie Dabei merkt eine Frau, dass das Gefühl im Intimbereich nicht das gleiche ist, dass sie den Sex mit ihrem Partner weniger intensiv erlebt oder dass ihre Vagina einfach zu weit ist.
Eine lockere Vagina entsteht meist aufgrund mehrerer Faktoren, die meist miteinander in Zusammenhang stehen. Allen gemeinsam ist, dass sie die Vaginalwand beeinträchtigen, die mit der Zeit an Elastizität verliert und locker wird.
Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Geburt - Bei einer vaginalen Geburt werden die Muskeln der Vagina gedehnt, was zu einem Verlust an Spannkraft und Elastizität führen kann. Größere und schwierigere Geburten können das Risiko einer vaginalen Erschlaffung erhöhen.
- Hormonelle Veränderungen - Der Rückgang des Östrogens während der Menopause verringert den Tonus und die Elastizität des Vaginalgewebes
- Fettleibigkeit - Erhöhtes Körpergewicht kann den Druck auf die Beckenmuskulatur erhöhen, was zu einer vaginalen Erschlaffung führen kann.
- Rauchen- Nikotin und andere in Zigaretten enthaltene Schadstoffe beeinträchtigen die Durchblutung des Gewebes, was die Elastizität der Vagina beeinträchtigen kann.
- Starke körperliche Betätigung – Übermäßige, direkte Belastung des Beckenbodens, wie z. B. das Heben schwerer Gewichte, kann zur vaginalen Erschlaffung beitragen.
- Genetik – Einige Frauen sind aufgrund genetischer Faktoren möglicherweise anfälliger für vaginale Erschlaffung .
-Andere Gesundheitsprobleme: Einige Gesundheitsprobleme, wie hormonelle Störungen oder Bindegewebserkrankungen, können die Elastizität der Vagina beeinträchtigen
– Mangel an sexueller Aktivität – Mangel Eine verminderte sexuelle Aktivität kann zu einer Verringerung der Elastizität der Vagina führen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Behandlung einer losen Vagina, deren Wahl von der Schwere des Problems und den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Einzelnen abhängt. Im Rahmen des Beratungsgesprächs wird unser Gynäkologe anhand eines Gesprächs und einer Untersuchung beurteilen, welche Methode für Ihre Probleme am besten geeignet ist.
Operationell wird das Syndrom der lockeren Vagina mit einer vorderen und hinteren vaginalen plastischen Chirurgie behandelt. Es gibt viele postoperative Probleme und das Ergebnis beeindruckt den Patienten meist nicht. Diese Operation wird nicht von der Krankenkasse übernommen.
Die neueste und derzeit einzige wirklich wirksame Methode zur Behandlung des Syndroms der losen Vagina ist die Verwendung eines Lasers. Bisher hat sich die Methode als sicher, einfach und wirklich wirksam erwiesen. Wir verwenden den ErYAG-Laser von Foton mit einer Lichtwellenlänge von 2940 nm, der die Geweberegeneration in der Vagina anregt.
Mit einem photothermischen Effekt wirkt er auf die Kollagenfasern in der Vagina und im Endopelvin Faszien und verursacht eine Umgestaltung, Neuverteilung und ein erneutes Wachstum von Kollagen, weshalb es sich in dem mit dem Laser beleuchteten Bereich (dem Eingang zur Vagina und der gesamten Länge der Vagina) verdickt. Dadurch verändert sich das Gewebe um die Vagina und der Vaginalschlauch verengt sich.
Durch ein Gespräch und eine gynäkologische Untersuchung ermitteln wir die Statik des Beckenbodens, ermitteln das Lockere-Vaginas-Syndrom und beurteilen grob den Grad der SUI (Stressharninkontinenz). Wenn es nicht zu einem signifikanten Gleiten der Gebärmutter oder der Vagina kommt, wird der Patientin empfohlen, sich einem Laserverfahren zu unterziehen.
Das Verfahren beeinträchtigt nicht die eingesetzte Gebärmuttervorrichtung oder hormonelle Verhütungsmittel, Hormonersatztherapie oder vorherige Sterilisation und ist auch vorhanden nicht während der Menstruation durchgeführt.
Der Eingriff findet auf einem gynäkologischen Stuhl statt und dauert etwa 10 Minuten. Der Eingang zur Vagina wird mit einem Lokalanästhetikum besprüht, so dass der gesamte Eingriff völlig schmerzfrei ist. Um ihre Augen vor dem Laserlicht zu schützen, trägt die Patientin während des gesamten Eingriffs eine Schutzbrille. Zu Beginn des Eingriffs führt der Gynäkologe einen speziell angepassten gynäkologischen „Schnabel“ in die Vagina ein. Darin wird eine 360°-Lasersonde mit einem goldenen Spray eingeführt und in wenigen Durchgängen wird die gesamte Vaginalwand mit kurzen Laserimpulsen beleuchtet. Anschließend tauscht der Gynäkologe die Lasersonde aus, führt eine 90°-Lasersonde mit goldener Düse in den Schnabel ein und beleuchtet in wenigen Schritten die vordere Vaginalwand mit kurzen Laserimpulsen. Dann zieht er den Schnabel heraus und beleuchtet mit dem Handstück den Eingang zur Vagina. Dieser Teil des Eingriffs ist besonders anspruchsvoll und entscheidend für die Verbesserung der Qualität des Geschlechtsverkehrs. Damit ist das Verfahren abgeschlossen.
- Der Patient kann sofort nach dem Eingriff nach Hause gehen oder seinen täglichen Aktivitäten nachgehen.
- Die Empfindlichkeit der Vagina ist nach dem Eingriff minimal.
- Der klare Ausfluss aus der Vagina hält 2 bis 3 Tage an.
- Von Sexualverkehr und dem Baden in stehendem Wasser wird eine Woche lang abgeraten.
Der Erfolg der Laserbehandlung einer losen Vagina hängt von mehreren Faktoren ab, hauptsächlich von der Schwere der Erkrankung und den Besonderheiten des Einzelnen. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Laserbehandlung den Tonus und die Elastizität der Vagina verbessert, was zu einer Verbesserung der damit verbundenen Symptome wie Lockerheit und Trockenheit des Gewebes führt. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass die Probleme vollständig beseitigt werden.
95 % der Patientinnen gaben an, dass sie nach Abschluss des Eingriffs eine mäßige Straffung der Vagina und damit eine bessere Qualität verspürten von Sex. Im Durchschnitt schrumpfte die Vagina um 17 %.
Es wird empfohlen, bei Belastungsinkontinenz (SUI) und vaginaler Laxheit gleichzeitig eine Laseroperation durchzuführen. So erzielen wir die größtmögliche Wirkung. Während der Behandlung führen wir immer 3 Behandlungen durch. Die Behandlungen werden im Abstand von 4-6 Wochen durchgeführt....
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